Nachtfalter

 

Hier werden alle nachtfliegenden Falterfamilien zusammengefasst. Vielen Arten sind noch deutlich häufiger als ihre tagfliegenden Verwandten, werden jedoch aufgrund ihre versteckten Lebensweise nur selten beobachtet.

 

Mittlerweile selten geworden ist der Birkenspinner (Endromis versicolora), im NSG Schaichtal kommt die Art im Erlen-Eschen-Bruchwald vor.

 

 

Der Nagelfleck (Aglia tau) ist eine häufige, tagfliegende Art des Laubmischwaldes. Die Männchen sind im Schönbuch im Frühjahr anhand ihres wilden Fluges leicht zu identifizieren.

 

 

Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) im Botanischen Garten in Tübingen. Die Art wandert regelmäßig aus dem Süden zu, sie zeichnet sich durch die Fähigkeit aus wie ein Kolibri in der Luft zu stehen.

 

 

Die Raupe des Taubenschwänzchens (Macroglossum stellatarum) am Hirschauer Berg, eindeutig erkennt man das für Schwärmerarten charakteristische Horn.

 

 

Das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata), hier auf dem Spitzberg bei Tübingen, gilt nicht als gefährdet, wird aber aufgrund seiner versteckten Lebensweise nur selten als Falter beobachtet.

 

 

Ein Einwanderer aus dem Süden ist der Windenschwärmer (Agrius convolvuli).

 

 

Ein weiteres Exemplar des Windenschwärmers.

 

 

Nochmals das selbe Tier von der Seite aufgenommen.

 

 

Voriger Art ähnlich, aber deutlich kleiner ist der auch bei uns häufige Kiefernschwärmer (Sphinx pinastri).

 

 

Der Mittlere Weinschwärmer (Deilephila elpenor) ist eine der häufigeren Schwärmerarten, häufiger als der Falter bekommt man allerdings die auffällige Raupe zu Gesicht (siehe unten).

 

 

Die auffällige Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Deilephila elpenor) im Goldersbachtal.

 

 

Eine weitere Raupe des Mittleren Weinschwärmers an einer der Wirtspflanzen, einem Weidenröschen.

 

 

Diese Raupe des Wolfsmilchschwärmers (Hyles euphorbiae) fiel Ameisen zum Opfer. Es muss offen bleiben, ob die Raupe schon zuvor verletzt war oder tatsächlich von den Ameisen erbeutet wurde. Der Wolfsmilchschwärmer benötigt warme, offene Böschungen mit seiner bevorzugten Wirtspflanze, wie hier am Kaiserstuhl.

 

 

Diese erwachsene Raupe des Wolfsmilchschwärmers frisst an ihrer Nahrungspflanze im NSG Eselsburger Tal auf der Ostalb. Viel häufiger als die Falter werden die auffälligen Raupen gefunden.

 

 

Der Schönbär (Callimorpha dominula) ist eine tagfliegende Nachtfalterart, die eher selten beobachtet wird. Im NSG Schaichtal konnte nur dieser eine Falter nachgewiesen werden.

 

 

Voriger Art ähnlich ist die Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria), eine Art der FFH-Liste, die aber trotzdem regelmäßig in wärmebegünstigten Lagen vor allem auf Dost zu finden ist.

 

 

Die farbenfrohe Raupe der Spanischen Flagge in einem Gartengrundstück am Schlossberg bei Tübingen. Auch dieses Habitat ist in Südhanglage klimatisch begünstigt.

 

 

Das Blaue Ordensband (Catocala fraxini) ist eine der größten Eulenarten Mitteleuropas. Im Auwald des Schaichtales kann die Art noch angetroffen werden.

 

 

Raupe der auf mageren Wiesen noch weit verbreiteten Lolch-Eule (Tholera decimalis).

 

 

Raupe des Braunen Bärs (Arctia caja) auf einer Wiese im Schönbuch. Viel häufiger als den schönen Falter findet man seine Raupe. Die Falter sind meist nur durch den Einsatz von Lichtfallen zu beobachten.

 

 

Raupe des weit verbreiteten Brombeerspinners (Macrothylacia rubi) am Federsee.

 

 

Der Kleespinner (Lasiocampa trifolii) ist auf Magerrasen verbreitet, jedoch in Baden-Württemberg gefährdet.

 

 

Die Grasglucke (Eutrix potatoria) ist die häufigste der sonst selten gewordenen Gluckenarten. Die auffällige Raupe wird viel häufiger gefunden als der unscheinbare und bestens getarnte Falter.

 

 

Der auf den Magerrasen der Schwäbischen Alb noch weit verbreitete Wolfsmilch-Ringelspinner (Malacosoma castrensis) frisst gerne an Wolfsmilchgewächsen.

 

 

Auch vom Ringelspinner (Malacosoma neustria) findet man viel häufiger die auffälligen Raupen als die eher unscheinbaren Falter.

 

 

Häufiger als den schönen Falter findet man die ebenfalls auffällige Raupe des Kleinen Nachtpfauenauges (Saturnia pavonia).

 

 

Eine Seltenheit, Raupe des Mondfleck-Bürstenspinners (Gynaephora selenitica) am Federsee. In Baden-Württemberg sind nur sehr wenige Fundorte von dieser Art bekannt.

 

 

Die Raupe der Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis) ist viel auffälliger als ihr Falter.

 

 

Raupe der Hausmutter (Noctua pronuba) an Brennnessel.

 

 

Raupe des Großen Frostspanners (Erannis defoliaria) im Schönbuch.

 

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